Erste Zander in Niederösterreich

Das Warten hatte ein Ende, und unser Boot nun seinen Liegeplatz am Ottensteiner Stausee.

Nach Wochen des Um- und Ausbaues waren wir schon am Vorabend angereist, um am 1. Juni bereit für Hecht und Co. zu sein.

Eine Wetterprognose mit sehr viel Niederschlag, Wind u. Temperaturen um 12°C im Gepäck, gingen wir jedoch mit eher mäßigen Aussichten in die neue Raubfischsaison.

Der nächste Morgen war zwar wolkenverhangen mit einer kühlen Brise aus NW, aber wenigstens ohne Regen.

Flussabwärts, mit vier Schleppstangen und teilweise Ködern im XXL-Format, ging es los, und schon nach einer guten halben Stunde fing der kleinste Wobbler.

Ein makelloser Zander mit ca.45cm wurde nach kurzem Drill wieder in sein Element zurück entlassen.

Kein Riese, aber "Qualität statt Quantität" ist einer unserer Leitsätze.

"Dufte"! Auch hier ein tadelloser Start in die heurige Saison.

 

 

Im Laufe des Vormittags besserte sich die Wettersituation zusehends. Teilweise kam die Sonne durch, und die Wasseroberfläche wurde auch immer ruhiger.

In Ufernähe sah man jetzt oftmals Anzeichen raubender Fische.

 

Es war Zeit, den Uferbereich und die Buchten systematisch nach unseren Freunden abzusuchen.

Die vielen in diesen Bereichen versunkene Äste und Bäume sind für Angler bzw. deren Köder zwar teilweise unüberwindbare Hindernisse, jedoch perfekte Unterstände für Fische.

Welche von uns mittels der Faulenzermethode, einer auf diesem See verschleißträchtigen aber sehr fängigen Methode, überlistet werden sollten.

 

Einige Würfe und Köder später passte ein mittelgroßer Gummifisch ins Maul eines schönen Zanders mit über 50cm Länge.

Ein weiterer toller Fisch biss später am Nachmittag noch auf einen tiefgeführten Streamer  an einer 6er Fliegenrute. 

Hechte konnten wir dieses Mal leider noch nicht zum Anbiss verleiten, aber es war auf jeden Fall ein erfolgreicher und ein herrlicher Tag am Wasser.

 

Leblondi

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